Osteopathie - Schmerzen selbst behandeln

Heipraktiker München  

Hier zieht es unangenehm, dort sticht es bei bestimmten Bewegungen, besonders morgens nach dem Aufstehen. Viele Menschen kennen das.

Was Sie da spüren, sind die Bereiche in denen Ihre Faszien nicht frei gleiten können, weil sie verklebt, ja verfilzt sind. Dazu kommt es durch zu viel oder zu wenig gute Bewegung. Stress, Ph-Wert der Gewebsflüssigkeiten und Temperatur spielen auch eine wesentliche Rolle. Faszien sind elastische Membranen, die den Körper wie ein feinmaschiges Wabennetz durchziehen. Sie ermöglichen alle Gleitbewegungen im Körper.

Wenn man Faszien richtig dehnt, startet ein Prozess, der die Verfilzung auflösen kann. 3 Tage nach der Dehnung ist die befreiende Wirkung erst richtig wahrnehmbar. Gute Dehnung geht folgendermaßen:

Nehmen Sie die Haltung ein, in der Sie Ihren Schmerz ganz leicht spüren. Lassen sie Ihren Atem 15 bis 20 entspannte, tiefe Atemzüge lang zum Schmerzbereich strömen, bis sie den Schmerz nicht mehr fühlen. Stellen Sie sich bei jeder Ausatmung vor, wie Spannung aus dem Schmerzareal, aus Ihrem Körper strömt. Verändern Sie nun Ihre Haltung geringfügig so, dass Sie den Schmerz wieder spüren und wiederholen Sie die Atemsequenz. Dieses Vorgehen können Sie 3-5 Mal wiederholen. In der Osteopathie und im Yoga werden Dehnung und Atmung zur Lösung von Blockaden gezielt verwendet.

Nun haben Sie hochaktive Zellen (Fibroblasten) in Ihren Faszien aktiviert. Diese beginnen jetzt damit, den Faserfilz zwischen den eben gedehnten Faszien abzubauen. In drei Tagen haben die Fibros ihre maximale Aktivität erreicht. Erst dann können Sie wahrnehmen, wie viel Bewegungsspielraum sie gewonnen haben.

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg. Wenn Sie mehr erfahren möchten, dann rufen Sie uns gerne an (089 - 203 44 130) oder melden Sie sich unter "Events" zu einer unserer Info-Veranstaltungen an.