Osteopathie bei Tinnitus (Ohrgeräusche)

25 % der Bevölkerung in Industrieländern sind während ihres Lebens von Tinnitus betroffen...
Tendenz steigend. Häufig hören sie mit einem oder beiden Ohren ein gleichbleibendes oder
pulsierendes Brummen, Pfeifen, Zischen, Rauschen, Knacken oder Klopfen, das real nicht
vorhanden ist (subjektiver Tinnitus). Ab dem 40. Lebensjahr steigt die Wahrscheinlichkeit
einen Tinnitus zu entwickeln.
Objektiver Tinnitus wird durch körpereigene Störgeräusche ausgelöst (z.B. Bluthochdruck)

Als Ursachen für subjektiven Tinnitus kommen folgende Faktoren in Frage:

Entzündung des Mittelohrs oder des äußeren Gehörganges
Virale oder bakterielle Infekte
Knalltrauma
Schalltrauma
Hörsturz
Endolymphschwankungen
Tauchunfälle
Meniersche Krankheit
Autoimmunerkrankungen des Inenohrs
Tumor des Hörnerven
Cranio-Mandibuläre Dysfunktion (CMD)
und einige mehr...

Man vermutet, dass das Gehirn versucht, eine Hörstörung auszugleichen und dabei die
Aktivität in der zentralen Hörbahn hochreguliert. Diese übermäßige Aktivität in
der zentralen Hörbahn wird als Tinnitus wahrgenommen. Stress und emotionale Belastung
steigern diese Aktivität zusätzlich.

Die Folgen reichen von Schlafstörungen über Anstzustände, Depressionen bis hin zur
Arbeitsunfähigkeit.

Osteopathie ist eine manuelle Therapie, d.h. es wird nur mit den Händen und sehr sanft
behandelt. Man hilft dem Körper sehr wirkungsvoll dabei sehr tief zu entspannen.
Dabei richtet sich der Fokus darauf, die feine Beweglichkeit der Schädelknochen wieder
herzustellen. Hals- und Brustwirbelsäule sowie der Schultergürtel werden von Blockaden
befreit. Dadurch werden die Kopfdurchblutung und das freie Zirkulieren der Hirn- und
Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) stark verbessert. Der Stresspegel sinkt deutlich spürbar ab
und die Durchblutungssituation im Innenohr und an den zentralen Hörbahnen verbessert sich,
wodurch der Tinnitus schrittweise leiser wird.
Es ist unerlässlich, dass der Patient über einen längeren Zeitraum diverse Übungen macht, um
seine Stressbelastung zusätzlich zu verringern.
Erfahrungsgemäß kann eine Behandlunsserie von 6 bis 10 Behandlungen gute Resultate
bewirken.

 

 

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